Förderkreis Kirchenmusik

2001 brachte der damalige Organist und Chorleiter Thomas Haubrich den Stein ins Rollen, als er die Notwendigkeit einer Orgelrenovierung zur Sprache brachte. Mit Unterstützung des Kirchenchores wurde man aktiv:

Am 31.01.2002 gründete sich der Orgelförderkreis St. Helena mit dem Ziel, die Orgel zu renovieren. Schon in der Satzung wurde festgelegt, dass nach Abschluss der Orgelrenovierung der Orgelförderkreis umgewidmet werden sollte in einen Förderkreis Kirchenmusik St. Helena

Und was genau macht jetzt der Förderkreis Kirchenmusik?

Der Förderkreis Kirchenmusik möchte die musikalischen Aktivitäten ideell und finanziell unterstützen. Gemeinsam mit den verschiedenen Chören und Ensemblen der Pfarrgemeinde St. Helena entwickelt und organisiert er neue musikalische Projekte in der Pfarrei und als Ort von Kirche im Pastoralen Raum Trier. Außerdem kümmert er sich mit dem Liturgieausschuss um neue, von Musik wesentlich geprägte Gottesdienstformen.

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Spendenkonto:
KG St. Helena
IBAN: DE85 5855 0130 0000 9918 36
Verwendungszweck: FÖRDERKREIS KIRCHENMUSIK

Vom Orgelförderkreis bis zu Umwidmung zum Förderkreis Kirchenmusik: Eine lange Geschichte mit ganz viel Engagement durch die Ehrenamtlichen!

Bei der Gründung des Fördervereins ging man aufgrund von verschiedenen Angeboten von Renovierungskosten in Höhe von 75.000€ (damals noch 150.000 DM) aus. Schon damals war klar, dass die kompletten Renovierungskosten selbst aufgebracht werden mussten, da es keine finanzielle Unterstützung durch das Bistum für solche Projekte gibt. Deshalb legte das Leitungsteam des Orgelförderkreises hochmotiviert los – und fand ein offenes Ohr und viel Unterstützung in Euren, so dass man relativ schnell das benötigte Geld zusammen hatten.

Nachdem man sich fast am Ziel der Wünsche glaubte, stellte der Pfarrverwaltungsrat dann fest, dass eine Renovierung der Orgel weiterhin wichtig sei, aber Sanierungsarbeiten an der Kirche und eine Renovierung des Innenraumes Vorrang haben müssten. Dies umso mehr, weil unsere Pfarrkirche in Zukunft als Mittelpunktkirche genutzt werden soll. Eine Renovierung der Orgel vor – und damit unabhängig von –  der Kirchenrenovierung war nicht möglich, da dann die erneuerte Orgel unter dem Staub und Dreck der Kirchenrenovierung gelitten und wieder hätte gereinigt werden müssen.

Deshalb wurde 2004 in Absprache mit dem Pfarrverwaltungsrat beschlossen, beide Projekte zusammenzulegen. Dadurch verzögerte sich die Renovierung der Orgel bis 2012, als endlich die Zusage des Bistums zur Kirchenrenovierung erfolgte, nachdem frühere Anträge mehrmals vom Bistum abgelehnt und verschoben wurden.

Den Auftrag zur Renovierung der Orgel hat nach entsprechenden Ausschreibungen die Freiburger Orgelbaufirma Späth bekommen, die 1965/66 auch die Orgel gebaut hatte. Mittlerweile hatten sich die Kosten für die Orgelrenovierung mehr als verdoppelt auf ca. 157.000€. Dies lag im Wesentlichen daran, dass im Laufe der Jahre immer mehr an und in der Orgel kaputt gegangen ist, aber auch an der natürlichen Teuerungsrate in den letzten 12 Jahren.

Das Konto des Orgelförderkreises wies jetzt den stolzen Betrag von 135.000€ aus. Dies wurde durch verschiedene Aktivitäten erreicht, z.B.

Reisen:

2003 – Dijon 2 Tage

2004 – Maastricht – Tagesfahrt

2005 – Kaiserstuhl 2 Tage

2007 – 3-Kaiserdome Worms, Speyer, Mainz 2 Tage

2008 – St Petersburg 5 Tage

2009 – 2-Tages-Wanderung rund um Gonzerath/Hunsrück

2010 – 2 Tage S’Hertogenbosch

2010 – 2 Tage Würzburg

Konzerte und Andachten:

Dezember 2005: Musik und Worte zum Advent (Orgel: Matthias Balzer, Blockflöte: Jonas Wittschier, Texte: Pia Lutz)

Dezember 2006: Benefiz-Adventskonzert (Orgel: Sonja Kranich, Gesang: Dozenten der Musikschule „Auftakt-Glesius“)

Oktober 2007: Rosenkranzandacht mit Orgelmeditationen  

Oktober 2007: Salve Regina (Orgel: Sonja Kranich, Posaune: Martin Görg, Chor der Pfarrkirche St. Helena)

Oktober 2008: Maria – Rosenkranzkönigin (Orgel: Anna Hellenbrand, Flöte: Silwia Timotijevic, Texte: Pia Lutz)

Dezember 2009 – Adventsandacht im Kerzenschein (Orgel: Anna Hellenbrand, Flöte: Silwia Timotijevic, Texte: Pia Lutz)

Januar 2010 –  Neujahrs-Konzert (Orgel: Sonja Kranich, Sopran: Myriam Speck; Violine: Gieselbert Baudner)

Dezember 2010 – Adventskonzert (Orgel: Anna Hellenbrand, Saxophon: Ronny Koob, Texte. Pia Lutz)

Darüber hinaus wurden Bastelbasare, Flohmärkte, Verkauf von Kaffee und Kuchen sowie von Orgelwein zugunsten der Orgelrenovierung und vieles mehr organisiert. 

Viele Eurener Bürgerinnen und Bürger übernahmen Orgelpfeifen-Patenschaften.

Durch großzügige Spenden von Eurener Familien und Firmen, Veranstaltungen befreundeter Vereine und Gruppierungen zugunsten der Orgelrenovierung,  Haussammlungen und regelmäßige Türkollekten konnte der Orgelförderkreis einen großen Teil des erforderlichen Geldes aufbringen, um die Orgel zu renovieren.

2013 war der Orgelförderkreis am Ziel angelangt – die Orgel war wunderbar renoviert worden. Fortan wurden weiter Orgelkonzerte und kirchenmusikalische Andachten organisiert. Mit dem Kirchenchor gemeinsam wurden viel schöne Projekte initiiert. Aus dem Orgelförderkreis wurde der Förderkreis Kirchenmusik, wie es die Satzung vorsah.

2019 kam dann ein musikalischer Tiefpunkt, als die Chorleiterin des Kirchenchores ihre Stelle aufgab und der Kirchenchor zunächst keine Leitung mehr hatte.  Dann kam die Covid-19-Pandemie – Gesang, Konzerte, Gottesdienste – alles wurde auf ein Minimum reduziert. Aber der Kirchenchor fand mit viel Einsatz einen neuen hochmotivierten Chorleiter, so dass man im Sommer 2022 wieder durchstarten konnte.

Der Wunsch nach gemeinsamem Musizieren war über die Pandemie gewachsen, man fand viele neue Chormitglieder – und mit dem Chorleiter Philipp Schneider entwickelte sich Spaß an neuen Projekten, auch in Kooperation mit anderen Eurener Vereinen, z.B. mit dem Jugendorchester des Musikvereins.

2023 konnte das Orchester St. Helena und der Kinder-Projektchor gegründet werden.